Von Bernd Bauer Schwäbische Zeitung 17.07.2014

Der Probeneifer hat sich gelohnt: 18 Feuerwehr-Nachwuchskräfte aus den Reihen der Jugendfeuerwehr Schwendi-Wain waren beim Erwerb des höchsten Leistungsabzeichen in der Jugendfeuerwehr, der Leistungsspange, erfolgreich.

Zehn Wochen lang trainierten die 18 Jugendlichen mit ihren neun Betreuern, anlässlich eines Feuerwehrjubiläums in Ingerkingen traten sie jetzt zur Abnahme der Leistungsspange in zwei Gruppen an. Dabei bewiesen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Schwendi-Wain, dass sie in allen fünf geforderten Bereichen den Anforderungen gewachsen waren. Ohne Verdrehungen verlegten und kuppelten sie acht C-Schläuche zu einer Druckschlauchleitung als Schnelligkeitsübung weit unter der Höchstzeit, trugen einen konzeptionell schlüssigen Löschangriff vor und beantworteten feuerwehrtechnische Fragen richtig.

Aber auch die körperliche Fitness der Jugendlichen floss in die Bewertung ein. Beim Staffellauf legte die Gruppe 1500 Meter in der geforderten Zeit zurück und beim Stoßen mit der Fünf-Kilogramm-Kugel addierten sich die einzelnen Weiten der neun Wettkämpfer auf mehr als 70 Meter (mindestens 55 Meter mussten es sein).

Der Wettkampf in Ingerkingen war für die Jugendfeuerwehr Schwendi-Wain keine Premiere bei der Abnahme der Leistungsspange. Seit der Gründung vor elf Jahren kann die Jugendfeuerwehr den vierten Erfolg vermelden. Für spätere Feuerwehrmänner ist dies von besonderer Bedeutung: „Bei der Jugendfeuerwehr Schwendi-Wain ist es so geregelt, dass die Leistungsspange eine Voraussetzung ist, um in den aktiven Dienst übertreten zu können“, erklärt der Jugendwart Rainer Segmehl. Die 18 Jugendlichen haben diese Hürde nun gemeistert